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   BGH, 29.11.1978 - IV ZB 57/78   

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BGH, 29.11.1978 - IV ZB 57/78 (https://dejure.org/1978,6442)
BGH, Entscheidung vom 29.11.1978 - IV ZB 57/78 (https://dejure.org/1978,6442)
BGH, Entscheidung vom 29. November 1978 - IV ZB 57/78 (https://dejure.org/1978,6442)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorlagepflicht beim Bundesgerichtshof bei Streit zweier Oberlandesgerichte über die Möglichkeit einer Anschlussbeschwerde in Ehewohnungssachen und Hausratssachen - Zuständigkeit zur Entscheidung über die sofortige Beschwerde in Ehewohnungssachen und Hausratssachen - ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1979, 230
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 15.02.1978 - IV ZB 76/77

    Scheidung einer Ehe wegen Ehebruchs - Zuständigkeit eines Gerichts - Entscheidung

    Auszug aus BGH, 29.11.1978 - IV ZB 57/78
    Wie der Senat bereits im Beschluß vom 15. Februar 1978 - IV ZB 76/77 - (FamRZ 1978, 405 = NJW 1978, 1260) ausgeführt hat, besteht eine Vorlagepflicht nach § 28 Abs. 2 FGG auch dann, wenn die Meinungsverschiedenheiten zwischen zwei Oberlandesgerichten (hier: zwischen dem Bayerischen Obersten Landesgericht und dem Oberlandesgericht Oldenburg) die Frage betrifft, ob im gegebenen Fall die weitere Beschwerde nach § 28 Abs. 1 FGG stattfindet.

    Das gleiche gilt auch für den inzwischen ergangenen Beschluß vom 15. Februar 1978 - IV ZB 76/77 - (FamRZ 1978, 405 = NJW 1978, 1260).

    Die dem Vorlagebeschluß zugrunde liegende, im Schrifttum vor allem von Jauernig (DRiZ 1977, 206; SchlHA 1977, 166; FamRZ 1977, 761, 762 ff) vertretene Ansicht, daß sich bei Familiensachen im Sinne des § 621 ZPO, die vor dem 1. Juli 1977 anhängig gemacht worden sind, der Rechtsmittelzug mit Rücksicht auf das Prinzip der Fortdauer der Zuständigkeit stets nach altem Recht beurteile, hat der Senat bereits mit Beschlüssen vom 25. Januar 1978 - IV ZB 70/77 - (NJW 1978, 889 = VersR 1978, 376 = FamRZ 1978, 227) und vom 15. Februar 1978 - IV ZB 76/77 - (FamRZ 1978, 405 = NJW 1978, 1260) abgelehnt.

    Das Landgericht hatte seine Zuständigkeit zur Entscheidung über die sofortige Beschwerde gemäß §§ 14 Abs. 1 Satz 1, 13 Abs. 1 HausratsVO a.F. in Verbindung mit § 19 Abs. 2 FGG auch nach dem 30. Juni 1977 zu Recht bejaht, denn seine einmal begründete Zuständigkeit ist nach dem Grundsatz der Fortdauer der Zuständigkeit (perpetuatio fori) am 1. Juli 1977 nicht beendet worden (Senatsbeschluß vom 15. Februar 1978 - IV ZB 76/77 = FamRZ 1978, 405; NJW 1978, 1260).

    Dann aber greift der Grundsatz der Rechtsmittelsicherheit (Senatsentscheidung vom 15. Februar 1978 - IV ZB 76/77 = FamRZ 1978, 405 = NJW 1978, 1260; Beschluß vom 11. Oktober 1978 - IV ZB 95/78 -, zur Veröffentlichung vorgesehen; Sedemund-Treiber DRiZ 1977, 103, 104) Platz.

  • BGH, 30.11.1955 - IV ZB 90/55

    Keine Anschlußbeschwerde nach FGG

    Auszug aus BGH, 29.11.1978 - IV ZB 57/78
    Ferner möchte es entgegen BGHZ 19, 196 die vom Antragsteller in der zweiten Instanz eingelegte Anschlußbeschwerde als statthaft ansehen.

    Der Bundesgerichtshof hat unter Abweichung von BGHZ 19, 196 bereits mit dem vorgenannten Beschluß die unselbständige Anschlußbeschwerde im Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit im Sinne des Vorlagebegehrens jedenfalls in den sogenannten echten Streitsachen für zulässig erklärt.

  • BGH, 18.05.1978 - VII ZB 30/76

    Anschlußbeschwerde nach FGG

    Auszug aus BGH, 29.11.1978 - IV ZB 57/78
    Die zweite Vorlagefrage nach der Zulässigkeit der Anschlußbeschwerde in Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit ist durch die nach dem Vorlagebeschluß ergangene Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 18. Mai 1978 - VII ZB 30/76 - (BGHZ 71, 314) gegenstandslos geworden.
  • BGH, 25.01.1978 - IV ZB 70/77

    Beschwerde gegen Versagung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand -

    Auszug aus BGH, 29.11.1978 - IV ZB 57/78
    Die dem Vorlagebeschluß zugrunde liegende, im Schrifttum vor allem von Jauernig (DRiZ 1977, 206; SchlHA 1977, 166; FamRZ 1977, 761, 762 ff) vertretene Ansicht, daß sich bei Familiensachen im Sinne des § 621 ZPO, die vor dem 1. Juli 1977 anhängig gemacht worden sind, der Rechtsmittelzug mit Rücksicht auf das Prinzip der Fortdauer der Zuständigkeit stets nach altem Recht beurteile, hat der Senat bereits mit Beschlüssen vom 25. Januar 1978 - IV ZB 70/77 - (NJW 1978, 889 = VersR 1978, 376 = FamRZ 1978, 227) und vom 15. Februar 1978 - IV ZB 76/77 - (FamRZ 1978, 405 = NJW 1978, 1260) abgelehnt.
  • BGH, 14.07.1955 - IV ZB 37/55

    Verfahren bei Hausratsverteilung

    Auszug aus BGH, 29.11.1978 - IV ZB 57/78
    Die zu einem Verfahren nach § 43 WEG entwickelten Grundsätze gelten in gleicher Weise für das Hausratsteilungsverfahren, denn auch bei diesem Verfahren handelt es sich um sogenannte "echte Streitsachen" der freiwilligen Gerichtsbarkeit, in denen sich die Beteiligten mit widerstreitenden Interessen gegenüberstehen und vom Richter die Entscheidung ihres Streits begehren (BGHZ 18, 143, 145; Keidel/Winkler, FGG 10. Aufl. 1975 § 12 Rdn. 109, 110).
  • BGH, 25.11.1977 - I ARZ 584/77
    Auszug aus BGH, 29.11.1978 - IV ZB 57/78
    Zutreffend führt der Vorlagebeschluß aus, daß die Rechtsfrage, ob in Ehewohnungs- und Hausratssachen gegen Beschwerdeentscheidungen der Landgerichte, die nach dem 30. Juni 1977 ergangen sind, die weitere Beschwerde an das Oberlandesgericht (bzw. das Bayerische Oberste Landesgericht) gegeben ist, durch die Beschlüsse des Bundesgerichtshofes vom 12. Oktober 1977 - IV ZB 48/77 - (FamRZ 1977, 828), und vom 25. November 1977 - I ARZ 584/77 - (FamRZ 1978, 102) nicht geklärt worden ist.
  • BGH, 12.10.1977 - IV ZB 48/77

    Voraussetzungen für die Bewilligung des Armenrechts - Regelung der elterlichen

    Auszug aus BGH, 29.11.1978 - IV ZB 57/78
    Zutreffend führt der Vorlagebeschluß aus, daß die Rechtsfrage, ob in Ehewohnungs- und Hausratssachen gegen Beschwerdeentscheidungen der Landgerichte, die nach dem 30. Juni 1977 ergangen sind, die weitere Beschwerde an das Oberlandesgericht (bzw. das Bayerische Oberste Landesgericht) gegeben ist, durch die Beschlüsse des Bundesgerichtshofes vom 12. Oktober 1977 - IV ZB 48/77 - (FamRZ 1977, 828), und vom 25. November 1977 - I ARZ 584/77 - (FamRZ 1978, 102) nicht geklärt worden ist.
  • BGH, 11.10.1978 - IV ZB 95/78

    Zulässigkeit der Beschwerde vom Landgericht ans Oberlandesgericht bei elterlicher

    Auszug aus BGH, 29.11.1978 - IV ZB 57/78
    Dann aber greift der Grundsatz der Rechtsmittelsicherheit (Senatsentscheidung vom 15. Februar 1978 - IV ZB 76/77 = FamRZ 1978, 405 = NJW 1978, 1260; Beschluß vom 11. Oktober 1978 - IV ZB 95/78 -, zur Veröffentlichung vorgesehen; Sedemund-Treiber DRiZ 1977, 103, 104) Platz.
  • BGH, 28.09.2006 - V ZB 105/06

    Statthaftigkeit der sofortigen weiteren Beschwerde in

    Diese kann sich auch auf Verfahrensvorschriften beziehen, welche die Zuständigkeit des vorlegenden Oberlandesgerichts zu einer Entscheidung über die weitere Beschwerde begründen, aus der sich erst dessen Kompetenz zu einer Vorlage an den Bundesgerichtshof ergibt (vgl. BGH, Beschl. v. 15. Februar 1978, IV ZB 76/77, NJW 1978, 1260; Beschl. v. 29. November 1978, IV ZB 57/78, Rpfleger 1979, 98; Keidel/Meyer-Holz, FGG, 15. Aufl., § 28 Rdn. 11; Bassenge/Herbst/Roth, FGG, 10. Aufl., § 28 Rdn. 3).
  • BGH, 14.10.1981 - IVb ZB 593/80

    Organisation der Fristenkontrolle in einem Anwaltsbüro in Ehe-und Familiensachen;

    Die Statthaftigkeit der unselbständigen Anschlußbeschwerde in FGG-Folgesachen ist aus den vom Bundesgerichtshof in der Entscheidung BGHZ 71, 314 f [BGH 18.05.1978 - VII ZB 30/76]ür die sogenannten echten Streitsachen der freiwilligen Gerichtsbarkeit aufgestellten Grundsätzen abzuleiten (vgl. zum Hausratsteilungsverfahren BGH Beschluß vom 29. November 1978 - IV ZB 57/78 - FamRZ 1979, 230, 231).
  • OLG Stuttgart, 06.05.1981 - 18 UF 23/80
    Mit der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist die unselbständige Anschlußbeschwerde in Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit jedenfalls in den sog. echten Streitsachen für zulässig zu erachten (BGHZ 71, 314 zu Verfahren nach § 43 WEG; BGH FamRZ 1979, 230 = BGHF 1, 243 zu Ehewohnungs- und Hausratssachen, jeweils unter Abweichung von BGHZ 19, 196).

    Stellt man darauf ab, daß sich bei den "echten Streitsachen« zwei Parteien mit widerstreitenden Interessen gegenüberstehen, die von dem Richter eine Entscheidung ihres Streits begehren (BGHZ 18, 143, 145; BGH FamRZ 1979, 230, 231 = BGHF 1, 243), so ließe sich eine entsprechende Feststellung eventuell für die Durchführung des schuldrechtlichen Versorgungsausgleichs treffen, für die Durchführung des öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleichs jedoch nur mit erheblichen Einschränkungen, wenn man berücksichtigt, daß es sich bei den bisher als "echte Streitsachen« anerkannten Verfahren regelmäßig um Antragsverfahren handelt, über deren Verlauf und Beendigung die Parteien durch Beschränkung des Streitstoffs, Antragsrücknahme, Anerkenntnis, Verzicht und Vergleich disponieren können (vgl. Keidel/Kuntze/Winkler, FG 11. Aufl.

  • OLG Bremen, 05.12.1988 - Ss 85/87
    Zwar ist das Hausratsverfahren eine sog. echte Streitsache der freiwilligen Gerichtsbarkeit (BGH FamRZ 1979, 230, 231 ###), in der sich die Beteiligten mit widerstreitenden Interessen gegenüberstehen, und von dem Richter die Entscheidung ihres Streits begehren.
  • OLG Stuttgart, 17.09.1982 - 18 UF 27/82

    Regelung des Versorgungsausgleichs; Übertragung von Rentenanwartschaften vom

    Anderseits geht es bei dem Versorgungsausgleich um vermögensrechtliche Ansprüche, bei denen das Verbot der reformatio in peius keine eigentliche Berechtigung hat (vgl. BGHZ 71, 314 für Wohnungseigentumssachen; BGH FamRZ 1979, 230 = BGHF 1, 243 für Ehewohnungs- und Hausratssachen).
  • OLG Bremen, 07.12.1988 - 4 WF 121/88

    Beschwerde gegen Festsetzung von Ordnungsgeld im isolierten Hausratsverfahren ;

    Zwar ist das Hausratsverfahren eine sog. echte Streitsache der freiwilligen Gerichtsbarkeit (BGH, FamRZ 1979, 230, 231), in der sich die Beteiligten mit widerstreitenden Interessen gegenüberstehen und vom Richter die Entscheidung ihres Streits begehren.
  • OLG Frankfurt, 17.11.1980 - 1 UF 338/79
    Der Bundesgerichtshof hat in neuerer Zeit im Gegensatz zu seiner früheren Rechtsprechung die unselbständige Anschlußbeschwerde in Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit jedenfalls in den sog. echten Streitsachen für zulässig erklärt (BGH NJW 1978, 1977 betreffend eine Wohnungseigentumssache; FamRZ 1979, 230 = BGHF 1, 243).
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